Montenegro – 5 Gründe warum du dort als Digitaler Nomade starten solltest!

Lesezeit: 5 Minuten

Montenegro – Der perfekte Start als digitaler Nomade

Eine der Fragen die ich am öftesten bekomme ist: „Wie starte ich damit, so zu reisen wie du und dabei zu arbeiten?“. Ich sag immer darauf „Pack deinen Laptop oder dein Smartphone ein, nimm dir ein paar Arbeitsaufgaben vor und starte einfach los.“

„Pack deinen Laptop oder dein Smartphone ein, nimm dir ein paar Arbeitsaufgaben vor und starte einfach los.“

Wenn du Unternehmer bist, dann solltest du deinen Kunden einfach mitteilen, dass du ein paar Tage oder Wochen auf Geschäftsreise bist, du aber leicht via. Internet durchgehend erreichbar bist.

Solltest du in einem Angestelltenverhältnis arbeiten und dein Job erfordert keine direkte physische Anwesenheit (Handwerker, Taxifahrer) ist es meist auch nicht schwieriger: Du sagst deinem Vorgesetzten/ Chef, dass du ein paar Tage Home-Office machen willst oder dass du gerne ein bisschen mehr Urlaub hättest, jedoch in den zusätzlichen Tagen Arbeit remote erledigst und immer erreichbar bist. Das funktioniert in den aller meisten Fällen, wenn man einfach einmal fragt. Ich habe unzählige Angestellte getroffen welche als digitale Nomaden arbeiten, Trend stark steigend.

Wenn du Student bist ist das noch leichter. Du musst nur sehen, dass du keine Lehrveranstaltungen mit Anwesenheit hast oder du findest einen netten Kollegen, der dir hilft, dass es so wirkt als wenn du anwesend wärst. Dann packst du deine Lern- oder Arbeitssachen ein und reist einfach los. Ich habe für meine meisten Prüfungen in der Uni an den schönsten Plätzen der Welt gelernt.

In eine stinkende Bibliothek einsperren, wo man von den Mitkollegen ständig beim Kaffeeautomaten abgelenkt wird, habe ich in meiner Bachelorzeit öfters gemacht (will diese Zeit auch nicht missen :-)). Ich merkte dann aber schnell, dass ich lieber draußen in der ruhigen Natur, in spannenden Städten oder am warmen Traumstrand lerne.

Ich merkte dann aber schnell, dass ich lieber draußen in der ruhigen Natur, in spannenden Städten oder am warmen Traumstrand lerne.

Meine blassen und gestressten Mitstudenten fragen mich dann bei Prüfungsterminen oder Projekt-Präsentation oft, warum ich so braun gebrannt und entspannt bin.

So, das hätten wir einmal, jetzt stehst du da mit deinem Rucksack und deinem Laptop unter dem Arm, den Türknauf in der Hand. Jedoch wohin soll die erste Reise denn jetzt gehen? Für den Anfang sollte es ein Land sein welches wenig Ablenkung von der Arbeit bietet, billig und leicht zu erreichen ist.

Solche Länder gibt es viele, eines der Länder welche ich und erfahrene digitale Arbeiter oft als ideal für in Europa lebende Nomaden sehen, ist Montenegro. Ich will dieses vielfältige Land hier einmal kurz in Bezug auf digitale Arbeit vorstellen.

Ich komme gerade von einer Workation aus dem Balkan zurück und wir waren uns einig, dass Montenegro mitunter die besten Anforderungen im Balkan erfüllt um zu testen ob das Arbeiten von unterwegs etwas für dich ist. Ideal ist es, sich hier mindestens ein bis zwei Wochen Zeit zu nehmen und loszulegen.
Was sind die Vorteile von Montenegro und was macht es besonders dafür attraktiv?

5 Punkte warum Montenegro das ideale Land für einen Start als digitaler Nomade ist:

1. Es ist super billig:

Wenn man als digitaler Abenteurer startet spielt Geld oft eine große Rolle. Montenegro ist eines der billigsten Länder im Balkan, bietet jedoch für den Preis der Produkte und Dienstleistungen eine sehr hohe Qualität. Wir haben zum Essen in Restaurants oder an Kiosks zwischendurch pro Tag nicht mehr als 5€ gebraucht. Für ein Bier in einer Bar oder in einem Club zahlt man zwischen 1€ und maximal 3€. Für Übernachtungen in sehr guten Apartments mit Balkon muss man mit ca. 10€ bis 15€ pro Person, pro Nacht rechnen. Auch wenn man flexibel und spontan bleiben will, bekommt man noch sehr gute Angebote. Busse zwischen den meisten Städten kosten ca. 5€ – 10€. Eine Sim-Karte mit genug GB zum sorgenlos arbeiten kostet in etwa 7€.

2. Unglaublich schöne Natur, Städte und Strände zum Sport machen und runterkommen in den Arbeitspausen:

Wer gerne wandert, klettert, Wassersport macht oder Rad fährt wird in Montenegro sehr glücklich werden. Die Berge, Seenlandschaften und die Strände sind einfach unglaublich schön. Dies hilft zwischen dem Arbeiten körperlich fit zu bleiben und runter zu kommen. Das Nachtleben ist, besonders in den Küstenstädten Budva, Kotor oder in der Hauptstadt Podgorica sehr intensiv und wer sich gern nach getaner Arbeit mit einer kleinen Party belohnt wird in Montenegro nicht zu kurz kommen. Auch hat Montenegro eine relativ lange Küstenlinie, einsame Strände sind im Vergleich zu anderen Adria- Ländern wie Kroatien (noch) sehr leicht zu finden.

3. Sehr gute Infrastruktur und ist gut zu erreichen:

Die Infrastruktur in Montenegro ist mittlerweile sehr gut ausgebaut: wer mit dem Auto unterwegs ist, kann nicht nur sehr leicht die schönsten Naturplätze erreichen, auch wird man sich über gute Straßen und einen relativ geregelten Verkehr freuen. Wer lieber entspannt mit dem Bus von Stadt zu Stadt düst, ist in Montenegro richtig: in jeder Stadt gibt es einen Busbahnhof, die Busse fahren regelmäßig, pünktlich und sind sehr günstig.

Services wie Airbnb (haben wir meist benutzt) funktionieren in Montenegro ausgezeichnet und die Hotelinfrastruktur lässt auch für Luxusreisende keine Wünsche offen.

4. Kulturell ähnlich und wenig Ablenkung:

Wenn man anfangt mit dem Laptop zu reisen und versucht seine To do-Liste abzuarbeiten hat man ein ständiges Problem: Ablenkung. Das war auch früher eines meiner größten Probleme, weil ich furchtbar neugierig bin und die vielen neuen Plätze erkunden möchte, Locals treffen will. Mit der Zeit wirst du dir eine stärker werdende Disziplin und Arbeitsweise aufbauen, welche dir ermöglicht auch im lebendigen Canggu oder auf einer der unglaublichen Rooftopbars in Shanghai effizient zu arbeiten. Am Anfang ist die Konzentration auf die Arbeit jedoch alles andere als leicht aufrecht zu erhalten und deswegen sollten die ersten Reiseziele etwas ruhigere, kulturnahe Destinationen sein.

Am Anfang ist die Konzentration auf die Arbeit jedoch alles andere als leicht aufrecht zu erhalten und deswegen sollten die ersten Reiseziele etwas ruhigere, kulturnahe Destinationen sein.

Ich habe nicht selten digitale Arbeiter aufgeben sehen welche sich für den Anfang zu wilde Reisen vorgenommen haben, mit der Aussage: „Ich bin dort leider kaum zum Arbeiten gekommen und musste dann aus Geldnot früher als geplant nach Hause fahren. Das digitale Arbeiten ist doch nichts für mich“. 

Die Kultur in Montenegro ist sehr europäisch, also wird dich eher kein Kulturschock überraschen und dich zum Reflektieren, Kennenlernen und zum Nachdenken zwingen. Auch schießen überall kleine Startups aus dem Boden die leckeres und günstiges Essen zum Mitnehmen anbieten und du so in deiner Arbeitsmotivation nur schnell auf die Straße laufen musst um dir dann vor dem Notebook den Bauch vollschlagen kannst.

5. Gute und billige Netzabdeckung, Co- Working Spaces und eine wachsende Traveller- und Nomaden Community:

Montenegro gilt als eines der beliebtestes Balkan Länder unter digitalen Nomaden und liegt auch unter Abenteuerreisenden sehr im Trend. Deswegen legt die Regierung sehr viel Fokus auf eine gute und günstige Mobilfunkabdeckung. Ich hatte überall eine ausgezeichnete 4G Verbindung, Ausnahmen bildeten sehr abgelegene Naturgebiete oder eines unserer Appartments welches in den Berg hinein gebaut war. Die Arbeit vor dem Notebook kann schon einmal einsam werden, da trifft es sich gut, dass in Montenegro gerade viele neue Co- Working Spaces aufmachen um dem steigenden Zahlen der digitalen Arbeiter gerecht zu werden. Auch bilden sich immer mehr Communities von digitalen Abenteurern die gerne Netzwerken und gemeinsam neue Projekte angehen.

Wenn dich diese fünf Punkte positiv gestimmt haben, um dich als digitaler Abenteurer zu versuchen, dann freue ich mich wenn du diesem wunderbaren Land mit all den schönen Aspekten eine Chance gibst.

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